nachhaltig - umweltfreundlich - fair

...mit gutem Gewissen einschlafen

Nachhaltigkeit

Lasst uns einfach mal klein anfangen…

Bestimmt jeder möchte etwas dazu beitragen – an der Nachhaltigkeit. Aber setzt man sich ein klein wenig damit auseinander und schaut sich um, weiß man nicht, wo man zuerst damit beginnen soll. So ging es jedenfalls uns und unseren Mitarbeitern, als wir beschlossen hatten, dass sich „Betten Veil“ zukünftig aktiv für die Nachhaltigkeit engagieren möchte.

Jetzt hatten wir also zwei Möglichkeiten, entweder wir lassen es doch lieber bleiben, so ganz nach dem Motto „Da kann man dann halt nix machen“, oder aber - „Wir packen es an“. Die erste Alternative kam für uns alle nicht in Frage, also blieb uns nichts anderes übrig, als dass wir uns ein paar Gedanken machen mussten.

Anfangs stellten wir uns die Frage, müssen wir eigentlich alles auf einmal, womöglich von einer Woche auf die andere, umstellen und anders machen? Ein ganz klares „NEIN“!

Gehen wir lieber den Weg der kleinen Schritte.

Stück für Stück wollen wir konsequent in sämtlichen Bereichen, vom Büro bis zum Ladengeschäft, mal kleinere, mal größere Abläufe und Dinge umstellen, ändern oder anpassen. Der Vorteil, die Erfolgserlebnisse kommen schneller und öfter und die Gefahr, dass uns unterwegs die Puste ausgeht, ist gleich Null.

Uns ist bewusst, dass viel vor uns liegt, der Prozess sicherlich noch längere Zeit dauern wird und garantiert anfangs die eine oder andere Sache noch nicht 100%ig dem Nachhaltigkeitsgedanken entsprechen wird.
Aber wir sind dran und werden gemeinsam mit unseren motivierten Mitarbeitern unser Bestes geben!

Deshalb ...“Lasst uns einfach mal klein anfangen – und dann gemeinsam was Großes bewirken!“

Das Team von Betten Veil


Ideenwerkstatt

Aus Ideen werden Ziele

Wir haben schon einiges getan. Aber wenn wir uns so umschauen - wir könnten, oder besser gesagt, wir müssen noch viel mehr tun. Wann ist dazu der beste Zeitpunkt? Natürlich immer dann, wenn die „guten Vorsätze“ mal wieder an der Reihe sind – zum Jahreswechsel! Aber ist das so clever? Was haben wir uns schon alles vorgenommen, aber spätestens Ende Januar konnten wir uns seltsamerweise nicht mehr daran erinnern - oder haben uns den Vorsatz einfach für den kommenden Dezember aufgehoben.

Aber es gibt einen Trick!

Entweder du äußerst den Vorsatz unter Zeugen, oder du ziehst es mit anderen gemeinsam durch. Wir haben uns für beide Lösungen entschieden – und zwar gemeinsam mit unseren Mitarbeitern!

Mitte Dezember hatten wir uns alle getroffen um uns ein wenig über „Nachhaltigkeit“ auszutauschen. So jedenfalls hatten wir uns das ausgedacht. Aber schon beim ersten Treffen wurden Ideen eingebracht, Vorschläge erarbeitet und zahlreiche Visionen entwickelt. Es wurde zu einer richtigen „Ideenwerkstatt“. Und so wurden aus den gesuchten „guten Vorsätzen“ ganz schnell konkrete „Ziele“.

Inzwischen haben wir auf dieser Basis ein umfangreiches Konzept entwickelt und können im kommenden Jahr 2021 richtig loslegen! Schon jetzt müssen wir uns bei unseren Mitarbeitern bedanken. Wir sind uns sicher, mit so einem Team lassen sich unsere Vorsätze garantiert umsetzen!

Und Ausreden, warum es wieder nicht geklappt hat, benötigen wir in Sachen Nachhaltigkeit bestimmt nicht mehr.
Die verwenden wir dann lieber für unsere privaten Vorsätze - mehr Sport treiben, gesünder ernähren oder so.


Zu schade für den Müllplatz

Zu schade für den Müllplatz

Statistisch gesehen wechselt der Mensch mehr als einmal in seinem Leben sein komplettes Bett. Es sind jetzt nicht das gelegentliche Hotelzimmerbett oder andere Übernachtungsmöglichkeiten gemeint, sondern eher das eigene Bett im eigenen Schlafzimmer. Als Bettenfachgeschäft sind solche Investitionen natürlich sehr begrüssenswert!

Oft werden Bettgestelle, Lattenroste etc. erneuert, auch wenn sich das bisherige Bett durchaus noch als „schlaftauglich“ erweist - eigentlich viel zu schade für den Müllplatz!

Bei der Auslieferung bzw. bei der Montage neuer Betten, werden wir meist gefragt, ob wir auch die bisherigen Betten entsorgen können - selbstverständlich ist dieser Servie inbegriffen. Wir prüfen dann, ob diese auch wirklich reif für den Müllplatz sind. Oft fehlen lediglich ein paar Tropfen Leim oder die eine oder andere Schraube muss festgezogen werden, dann ist das ‚Bett wieder voll „einsatzbereit“. In solch einem Fall geben wir die Möbelstücke an entsprechende soziale Einrichtungen, die diese wiederum an Bedürftige verteilen oder in andersweitig verwenden.

Letztendlich ist jedes Bettgestell, jeder Rahmen und jeder Bettrost, der weiterhin genutzt wird, ein Stück Abfall weniger und schont somit unsere Ressourcen. Sollten doch Stücke dabei sein, die nicht mehr verwendet werde können, werden diese von uns, selbstverständlich nach Werkstoffen getrennt, fachgerecht entsorgt.


Aufbewahrungstasche

Für unterwegs oder zuhause – die praktische Vliestasche

Es stimmt - viele unserer Kunden verlassen unser Ladengeschäft und haben eine große, sind wir mal ehrlich, eine sehr große, Plastiktüte in der Hand. Seither hatten wir einfach noch keine optimale Lösung gefunden. Leider passen die Zudecken und Kissen nicht in kleinere Tüten oder Taschen. Aber ganz ohne Verpackung ist es hygienisch auch nicht unbedingt vertretbar, abgesehen davon sieht es vermutlich auch leicht bescheuert aus, wenn die Kunden mit ihrer Zudecke um den Hals durch die Innenstadt gehen.

Endlich ist es soweit, wir haben eine umweltfreundlichere Alternative gefunden!

Für jede Zudecke egal ob neu, oder frisch von uns gewaschen, halten wir eine praktische, wiederverwendbare Vliestasche bereit. Warum praktisch? Man kann sie natürlich für den Transport nach Hause verwenden, aber auch als Aufbewahrungstasche verwenden! Federkissen und Federbetten sind vom Mottenfraß geschützt und lassen sich somit hygienisch und sauber bis zum nächsten zum Saisonwechsel verstauen. Und wenn es sich um empfindliche Daunenartikel handelt, keine Angst vor Feuchtigkeitsstau - die Tasche ist selbstverständlich atmungsaktiv und bei 30° Grad waschbar!


Kassenbon

Die Gefahr beim Verzetteln

Etwas, was wir tagtäglich häufig hören: „Nein danke, brauch ich nicht!“. Nein, keine Sorge - wir wollen unseren Kunden nichts andrehen, was sie nicht benötigen. Es ist nur ein kleiner Papierstreifen, den unser Kassensystem bei jedem Bezahlvorgang brav ausspuckt. Jetzt haben wir nun mal den Kassenbon in der Hand, der Kunde möchte/braucht ihn nicht...was tun?
Ab in den Papierkorb!

Wäre ja grundsätzlich alles okay, wenn es tatsächlich einfaches Papier wäre. Aber was das System ausdruckt ist alles andere als umweltverträglich. Das Thermopapier enthält Chemikalien, die nicht nur in Bezug auf die Entsorgung problematisch sind, sie sind sogar für Personen, die häufig und intensiv damit in Berührung kommen, gesundheitsschädlich.

Gott sei Dank hat der Gesetzgeber reagiert und den Gebrauch ab 2020 verboten und Gott sei Dank gibt es Hersteller, die entsprechende Alternativen anbieten.

Jetzt gibt es bei uns den Bon: 100% ohne chemische Farbentwickler, UV-beständig, dauerhaft archivierbar und wasserresiststent. Das Papier ist aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft und...es darf mit ganz ruhigem Gewissen im herkömmlichen Altpapierrecycling entsorgt werden!

Vielleicht heißt es jetzt an der Kasse: „Toll, dass Sie beim kleinsten Papier an die Umwelt denken!“.

Jedenfalls so lange, bis der Gesetzgeber noch umweltfreundlichere, vielleicht papierlose Alternativen, genehmigt!


Papiertüten

Die vergebliche Suche nach der Wundertüte

Es gibt Fragen, die möchte man einfach nicht gestellt bekommen. Oder besser gesagt... die möchte man am liebsten gar nicht beantworten! Das sind die Fragen, bei denen die Antwort, egal was man sagt, immer teilweise falsch ist und der Gegenüber grundsätzlich ein „aber“ auf den Lippen hat.
Eine dieser Fragen ist: „Was ist für die Umwelt besser - die Plastiktüte, die Papiertüte oder die Stofftasche?“

Leider lässt sich diese Frage tatsächlich nicht pauschal beantworten. Aber eines kann man definitiv sagen: Je öfter man die Tüte, bzw. die Tasche benutzt, umso umweltfreundlicher ist sie!

Natürlich gibt es aber auch beim Vergleich sämtlicher Vor- und Nachteile in der Herstellung , im Gebrauch oder bei der Entsorgung eine, die doch etwas mehr Minuspunkte auf ihrem Konto hat – die Plastiktüte.

Deshalb werden wir ab sofort Stück für Stück auf Papiertüten umsteigen. Aber - dabei soll es nicht keineswegs bleiben. Wir werden selbstverständlich weiterhin die Augen und Ohren offen halten, ob umweltfreundlichere und zweckmäßigere Alternativen einsetzbar sind.

Gleichzeitig sind aber auch auf der Suche, ob wir nicht für den einen oder anderen Artikel spezielle Lösungen einsetzen können. Sobald wir fündig geworden sind, werden wir es vorstellen.

Aber trotz den bekannten ökologischen Nachteilen von Plastiktüten und dem Willen umweltbewusst zu Handeln, sind wir uns einig, dass haben wir trotzdem unsere restlichen Plastiktüten nicht grundlos entsorgen wollen und dadurch noch unnötigen zusätzlichen Müll produzieren. Wir wollen diese gezielt verwenden und ausgeben und vielleicht hilft uns der Kunde, indem er Zuhause die Tüten noch für andere Zwecke einsetzt... und wenn es nur für´s Sammeln des Mülls ist.


LED-Strahler nach dem Umbau

Mit dem Umbau fiel der Startschuss

Nach langer Planung war es im Januar 2018 soweit! Unser Ladengeschäft wurde komplett umgebaut. Schon damals war die Nachhaltigkeit in der Planung und Ausführung ein beherrschendes Thema.

Ideen und Visionen waren im Vorfeld jede Menge vorhanden. Aber leider konnten wir nicht alle wie gewünscht umsetzen. Der Denkmalschutz hatte uns beim einen oder anderen Vorhaben gewaltig ausgebremst. Aber wir wollten deshalb nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und setzten uns mit Architekten, Innenarchitekten und Handwerkern zusammen und suchten nach realisierbaren Lösungen. Außer zahlreichen kleineren Maßnahmen, wie verschiedene Dämmungen und Isolierungen, Einsatz umweltgerechter Materialien etc., konnten wir unser erstes großes „Nachhaltigkeitsprojekt“ umsetzten – die Installation einer energiesparenden und effektiven Beleuchtung durch LED-Strahler.

Ein wenig hatten wir Bauchweh. Wie wird die Lichtstimmung im Schaufenster oder im Ladengeschäft sein? Wird alles kühl und distanziert, oder warm und einladend?

Unsere Ängste waren vollkommen unbegründet! Ein wunderschönes Licht, das wir zudem auch noch optimal individuell einstellen konnten aber auch letztendlich auch ein tolles Gefühl, wenn beim Anschalten nicht der Stromzähler heißläuft.

Unsere neuen LED- und Kompaktleuchtstofflampen belasten die Umwelt etwa drei- bis fünfmal weniger als die ursprünglichen Halogenlampen, vor allem aufgrund des geringeren Stromverbrauchs.

Und noch ein sehr positiver Nebeneffekt - „Gut für die Umwelt heißt auch gut für den Geldbeutel“! Nach etwa einem Jahr hatte sich der höhere Preis der LED-Lampen durch die geringeren Stromkosten ausgeglichen – und wir haben begonnen zu sparen.